Quad Club March: Westalpentour mit Offroad SSW 

Eine Westalpentour mit Offroad SSW von Offroad SSW sollte es für den 10. Geburtstag vom Quad Club March werden. Im September 2017 wollten die 10 Mitglieder ihr Jubiläum eben mal anders feiern. So ging es ans Recherchieren: wohin, wie weit, wie lange, und wie hinkommen? „Und dann kam uns ein Bericht im ATV & QUAD Magazin unter, und zwar über das Piemont, also die Westalpen rund ums Bardonecchia“, sagt Marco Ziegler, Mitglied beim Quad Club March. Zum Nachlesen gibt es besagten Bericht online unter dem Titel > Offroad durch die Westalpen < . Auf der Suche nach Touren-Anbietern – Marco hatte zu Beginn des Jahres 2017 das Organisieren der Ausfahrten für den Club übernommen – stieß er wiederum im ATV & QUAD Magazin stöbernd auf Pasquale Misitano, der für seine spannenden Touren bekannt ist. Bei Kontaktaufnahme versicherte Pasquale allen Wünschen gerecht werden zu können.

Westalpentour mit Offroad SSW: Anreise mit Vorfreude

Die Anreise wurde mit den ATVs per Anhänger und huckepack auf einem Lieferwagen unternommen. Der Rest kam per Personenwagen, einer wagte die Anreise gar mit ATV – in 2 Tagen. Am 4. September 2017 morgens um 08:00 Uhr wurde in der Gegend am Oberen Zürichsee ins Abenteuer Westalpen aufgebrochen. Für die Anreise waren rund 11 Stunden geplant, Pausen inklusive. Gegen 17:00 Uhr trafen alle Mitglieder vom Quad Club Marsch, die sich entschlossen hatten mitzukommen, in Bardonecchia ein. Das Hotel ‚La Betulla‘ war als Treffpunkt vereinbart worden. Alle 7 Teilnehmer waren sicher angekommen. Nach dem Abladen der Fahrzeuge wurden die Anhänger für eine Woche bei einem Freund von Pasquale untergebracht. Nach Zimmerbezug, Einrichten und Frischmachen ging‘s zum gemeinsamen Nachtessen und Kennenlernen in ein nahegelegenen Restaurant.

Schnupper-Tour: Einleben

Für Montag war die erste Tour angesagt. Der Colle Sommeilier sollte es zum Eingewöhnen der neuen Gegebenheiten werden: Schotter, Schotter und nochmals Schotter. „Viel Verkehr herrscht hier in den Alpen, Autos, Motorräder, ATVs, ja, sogar Fußgänger und Wanderer gibt‘s hier in diesen Höhen“, schildert Marco, der von diesem gelungenen Auftakt in die Offroadwelt von und um Bardonecchia begeistert war. Man hatte einen Einblick auf das, was zu erwarten war bekommen und freute sich darüber: „Staubige, schmale Bergsträßchen, wie wir uns das gewünscht, jedoch nicht ersinnt hatten“, sagt Marco, mit der Betonung, dass der Staub in jeder Hinsicht dominierte: „Er geht durch und durch“. Nach dem Abstauben kamen alle abends zum gemeinsamen Essen wieder in ein kuscheliges Lokal in der nähe des Hotels.

Unterwegs in den Bergen: Atemberaubend

Mondberge lautete die Verheißung für den zweiten Tourtag: 09:30 Uhr sammeln vor dem Hotel, gestärkt vom Frühstück sind alle bereit für neue Taten. Schnell noch die Fahrzeuge aus der Hotelgarage, zum Tanken und Mittags-Lunch besorgen und dann geht es auch schon los. Es sollte ein gelungener Tag mit blauem Himmel, Sonnenschein und angenehmen 22 Grad werden. Großartige Aussichten eröffneten sich auf schmalen Bergpfaden. Die Panoramen wurden immer eindrucksvoller, übertrafen einander immer wieder aufs Neue, so auch in den darauf folgenden Tagen: Es standen unter anderem noch die Auffahrten zum Monte Jafferau und die Assietta-Kammstraße auf dem Programm. Der Einstieg zum Jafferau erwies sich als schwierig, da das von ihnen lang erwartete Tunnel unpassierbar für ATVs war. „Leider mussten wir umkehren, um dann von der Gegenseite bis ans Tunnel ranzufahren“, erinnert sich Marco. Die Ruine vor dem oberen Ende des Tunnel-Eingangs wurde zugleich als Platz für die Mittagspause ausgewählt – Fotos der Bergwelt inklusive. „Die Rundumsicht war grandios“, sagt Marco begeistert. „Zwei waghalsige Fahrer konnten es nicht lassen, also fuhren sie von der oberen Seite des Tunnels hinein bis zur unteren Blockade. Den Spaß war‘s allemal wert, leider war dennoch kein Durchkommen.“
Für Donnerstag war die Assietta geplant. Nach kurzem Aufstieg durch grüne Wälder schlängelte sich die schmale Straße noch bis zum Colle delle Finestre, dem Einstieg zur Assietta. Kurz nach der Passhöhe Finestre auf 2.176m Höhe machten sie noch eine Kaffeepause auf der Alpe Pintas. „Die gastfreundliche Bewirtung gefiel uns natürlich sehr“, sagt Marco stellvertretend für seine Club-Mitglieder. Die Assietta-Straße zog sich dann noch den ganzen Nachmittag hin, und das mit grandiosen Eindrücken.